Deckbereich Abteil 1
Dreiflächenbuchten mit Selbstfangfressliegeständen
Im Deckbereich Abteil 1 befinden sich vier Buchten mit Selbstfangfressständen zur Belegung von 30 Altsauen. Im hinteren Bereich des Abteils befinden sich außerdem zwei Jungsauenbuchten für 4 und 5 Jungsauen (10,68 m² und 12,96 m²) und eine Eberbucht (6,34 m²). Die Jungsauen werden frei besamt und vier bis fünf Tage nach Belegung in die dynamische Jungsauenwartehaltung umgestallt. Die Altsauen werden kurzzeitig zur Besamung und Trächtigkeitskontrolle fixiert. Erkenntnisse zu dieser Haltung werden im Forschungsvorhaben „Gruppenhaltung im Deckzentrum“ gewonnen. |
Die Sauen entscheiden, wo sie sich in der Bucht aufhalten wollen. |
Strukturierung der BuchtAltsauen Der Kotbereich befindet sich neben der Liegefläche und hinter den Selbstfangfressständen. Im Aktivitäts- und Kotbereich hat der Betonspaltenboden eine Schlitzweite von 20 mm und einen Perforationsanteil von 14,7%. Der Liegebereich besteht aus geschlossenen Betonelementen, die nur am Stoß einen Schlitz aufweisen. Der Liegebereich wird automatisiert zweimal täglich mit kurzem, gehäckseltem Stroh minimal eingestreut. Einer Sau steht eine 1,35 m² große Liegefläche zur Verfügung. Jungsauen |
Zur Besamung werden die Sauen in den Selbstfangfressständen fixiert. Der Eber kommt zu den Sauen. |
FütterungstechnikAltsauen Die Wasserversorgung wird über Kipptränken mit Aqualevel optimiert. Jungsauen Beschäftigungsfutter EntmistungFlüssigmistverfahren (Wechselstau) mit Spülleitung. |
Links schlechte Einhaltung der Funktionsbereiche, rechts wird der Liegebereich sauber gehalten. Liegebereich mit Minimaleinstreu. |
KlimatisierungUnterdrucklüftung: Zuluft über Porendecke, schachbrettartige Anordnung von geschlossenen und gelochten Zuluftelementen. Abluft über Absaugschacht (50 cm abgehängt). Heizung mit Wastraplatten (wandständig), sowie Deltarohre an der Porendecke
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Eber in seiner Bucht.
Zur Fütterung gehen die Sauen in die Selbstfangfressstände - Tier:Fressplatzverhältnis 1:1 |