Bio-Musterregion Rems-Murr-Ostalb

Die Bio-Musterregion Rems-Murr-Ostalb umfasst den gesamten Rems-Murr-Kreis sowie den Ostalbkreis ohne die dortigen Gemeinden Bartholomä, Heubach, Essingen, Oberkochen und Neresheim, die allerdings ihrerseits Teil der Biomusterregion Heidenheim Plus sind.

Landschaftlich verbunden sind der dichter besiedelte Rems-Murr-Kreis und der eher ländlich geprägte Ostalbkreis durch das Remstal, den Schwäbisch-Fränkischen Wald, den Schurwald und den Welzheimer Wald. Eine besondere kreisübergreifende Verbindung schafft dabei der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald als Projektpartner der Bio-Musterregion. Auch in der Landwirtschaft sind beide Kreise eng durch Kooperationen von Bio-Landwirten und übergreifende Wertschöpfungsketten miteinander vernetzt.

Insgesamt gibt es in der Region 244 Bio-Betriebe, wobei als Besonderheit vor allem die 20 Weinbaubetriebe des Remstals hervorzuheben sind. Einen Schwerpunkt bildet auch die Tierhaltung, besonders die Rinderhaltung im Ostalbkreis mit Milchvieh- und Mutterkuhhaltern. 22% aller Mutterkuhbetriebe dort werden bereits biologisch bewirtschaftet. Traditionell ist auch der Kartoffelanbau weit verbreitet, was in Kombination mit Direktvermarktung auch Potenziale für den Ökolandbau bietet.

Als Triebfeder für die Entwicklung des Ökolandbaus und der damit verknüpften Wertschöpfungsketten soll in der Bio-Musterregion die Nachfrage nach bioregionalen Produkten gesteigert werden. Durch eine ausbalancierte Entwicklung von Angebot und Nachfrage ist die Umstellung neuer Betriebe auf Ökolandbau dann auch erfolgversprechend. Ein Ziel des Projektes ist es dafür besonders Kapazitäten in der Verarbeitung, sowie den Bereich der Außer-Haus-Verpflegung in Richtung Bio-Lebensmittel zu optimieren und auszubauen. Die hohe Kaufkraft in der Region und die Nähe zum Großraum Stuttgart bieten dafür sehr gute Voraussetzungen. Die Vermarktung von bioregionalen Lebensmitteln über den Lebensmitteleinzelhandel möchte das Projekt ebenfalls stärken, wobei sich die Produktpaletten der beiden Landkreise gegenseitig sehr gut zu einem breit aufgestellten Sortiment ergänzen.







                                 





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Nachrichten


  • 22.06.2023: Excel-Übersicht bioregionale Lieferanten

    Als Übersicht über Lieferanten und Bezugsmöglichkeiten regionaler Bio-Produkte finden Sie im Bereich Infomaterialien eine Excel-Liste mit Kontakten.

  • 06.04.2023: Info-& Vernetzungsveranstaltung "Milch - Kalb - Fleisch" beim Biobetrieb Kurz

    Die Aufzucht und Vermarktung von männlichen oder überzähligen Kälbern stellt für ökologische Milchviehbetriebe eine Herausforderung dar. Hilfreiche Informationen und bestehende Lösungsansätze dazu gab es am 31. März 2023 beim Biolandbetrieb Kurz in Abtsgmünd, der seit einigen Jahren seine Kälber kuhgebunden aufzieht. Die kuhgebundene Kälberaufzucht ist ein Modell, mit dem die Kälber gesund und kräftig aufwachsen. Dies verbessert auch die Vermarktungschancen. Die Bruderkalb-Initiative stellte ihr Arbeit im Bereich der Kälbervermarktung vor. Die Erzeugergemeinschaft Rebio rundete mit Informationen zu Marktsituation und der eigenen Schlachttiervermarktung die Veranstaltung ab.

  • 13.02.2023: Zukunfts-Wein-Event in Kernen

    Bio-Musterregion und Zukunftsweingüter stellen gemeinsam mit Regierungspräsidium und Rems-Murr-Kreis neue Rebsorten vor.

  • 25.01.2023: Infoabend zur mobilen Schlachtung im Herkunftsbetrieb

    Über 70 Interessierte aus den Bereichen Tierhaltung und Schlachtung kamen am 19. Januar in der Mehrzweckhalle in Alfdorf zusammen, um sich über die Möglichkeiten der mobilen Schlachtung von Rindern zu informieren. Eine Projektgruppe aus der Bio-Musterregion Rems-Murr-Ostalb ist in ihren Planungen zur Umsetzung schon weit vorangeschritten.

  • : Infoabend zur Schlachtung von Rindern im Herkunftsbetrieb

    Am Donnerstag den 19. Januar 2023 informiert die Bio-Musterregion Rems-Murr-Ostalb gemeinsam mit dem Veterinäramt Ostalbkreis über die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, um Rinder im eigenen Betrieb schlachten zu können.

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